Wahrscheinlich kommt auch bei mir die Lust zu photographieren ursprünglich aus dem Wunsch, Vergängliches festzuhalten. Das allein ist es aber sicher nicht. Das Medium erlaubt, auf Zusammenhänge, Befindlichkeiten und Sichtweisen aufmerksam zu machen, den Blick auf das in irgendeiner Weise Besondere zu lenken. Das interessiert mich. Für mich ist es ein wichtiger Vorzug des Photographierens, aus der Vielfalt der sichtbaren Welt das herausfiltern zu können, was einen persönlich bewegt, erregt oder erhebt.
Natürlich ist der Fotograf auch einer, der hin und wieder „Blickkonserven” aus seinem Leben anfertigt, um der Vergänglichkeit ein Schnippchen zu schlagen. Der Anspruch geht aber deutlich in die künstlerische Richtung und damit in den subjektiven Bereich. Dem Betrachter bleibt die Interpretation und Wertung vorbehalten.
Winterschönheiten aus der Steiermark
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